Erc - der Fall des Händlers

Ihr wollt euch uns anschließen ein weiterer Teil von unserer Gemeinschaft werden ? Dann tragt euch hier ein. [RP/ooc]
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Erc
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Erc - der Fall des Händlers

Beitrag von Erc » Mo 19. Mai 2008, 11:42

Es war nach Mitternacht, als sich eine dunkle Gestalt der Gruppe von Leuten näherte, die gerade aus dem Tänzelnen Pony traten und die frische Luft genossen.

Die Gestalt trat kurz aus dem Schatten.
Nun konnte man einen dünnen jungen Menschen erkennen, der sich sichtlich nervös umschaute, und kurz seine Kapuze vom Kopf zog, damit man sein Gesicht erkennen konnte.
Zum Vorschein kam ein markantes Gesicht mit Ziegenbart und dunklen Augen, die jedoch gerade ängstlich hin und her blickten. Der Kopf sah frisch geschoren aus.


"Pssssst! Heda!
Seid ihr jene, die man die Unzertrennlichen nennt?"

Als die Angesprochenen reagierten, trat er wieder zurück in den Schatten, und nur wer genau hinschaute konnte gerade so eben die Umrisse seiner Gestalt erkennen,
und das wahrscheinlich nur, weil er seine Hände weit von sich ausgestreckt hielt.
Wohl um zu zeigen das er keine Waffen trug.



/edit:
ooc: Ich habe nun ganz vergessen mich vorzustellen. Ich heiße Michael, bin 30 Jahre alt, und würde mich gerne eine netten Sippe anschließen, bei der es noch etwas persönlicher zugeht und das Rollenspiel im Vordergrund steht. Ich selbst bin zwar eher ein Neuling, was Online-Rollenspiel angeht, mag aber ganz und garnicht dieses Durchrushen ohne Sinn und Verstand. Deswegen hoffe ich, das ich bei euch auf Gleichgesinnte treffe.
Im Spiel ist mein Schurke bei Level 18 und als Entdecker unterwegs und hat leider gerade ein paar Probleme am Hals :o
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Anrangar
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Re: Erc - der Fall des Händlers

Beitrag von Anrangar » Mo 19. Mai 2008, 17:17

Als Anrangar das zischen vernahm, ignorierte er es, denn gerade zur Nacht waren zwielichtige Personen in Bree unterwegs. Doch dieser unbekannte meinte wirklich sie zu meinen. Kurz blickt er zu Mave und den anderen, ehe er mit einigen Schritten auf die Person zu ging, die sich dort im dunklen versteckte. Mit einer Hand in der Nähe seines Dolches stand er dann vor diesem Unbekannten. Leicht musterte er den den Fremden, ein Mann war es, doch schien er etwas zu verbergen.

Sagt... guter Mann... was wollt ihr von uns ?

[ooc: hallo hier bei uns im Forum :) der OOC-Nachtrag wäre nicht nötig gewesen ist natürlich aber ganz nett zu wissen :) Ich hoffe dein Charakter hat nicht zuviel Probleme in Bree am Hals ;) *grins* ]
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Erc
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Re: Erc - der Fall des Händlers

Beitrag von Erc » Mo 19. Mai 2008, 18:19

Die dunkle Gestalt schaut hoffnungsvoll auf die Gruppe.

"Ich suche Verbündete!
Aber lasst uns doch zuallererst von der Straße herunter und einen sicheren Ort aufsuchen, *blickt nervös über die Schulter* dann werde ich euch alles... Notwendige erzählen.
Wenn ihr erlaubt!
Mein Name ist übrigens Erc. Das sollte vorerst reichen"
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Anrangar
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Re: Erc - der Fall des Händlers

Beitrag von Anrangar » Di 20. Mai 2008, 14:29

Anrangar spricht mit leichem Misstrauen.

Nun dann folgt uns, Erc, in Richtung Nordtor, hindurch den Bauernhöfen im Norden Brees... und erzählt uns was ihr für Probleme am Hals habt, bevor ihr verlangt, das wir euch als Verbündeten sehen sollen.
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Erc
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Re: Erc - der Fall des Händlers

Beitrag von Erc » Di 20. Mai 2008, 19:08

Woanders, an einem sicheren Ort außerhalb Brees, entzündet Erc ein kleines unauffälliges Feuer, setzt sich mit gekreuzten Beinen auf den Boden und nimmt einen tiefen Schluck aus einem kleinen Fläschchen, welches er mit fragendem Blick weiterreicht.
Offensichtlich mußte etwas hochprozentiges in der Flasche sein, da Erc´s Gesichtszüge sich rasch entspannten.


Habt dank, das ihr euch die Zeit genommen habt, euch meine Geschichte anzuhören.
Es wäre schön wenn ihr mir helfen könntet.
Ihr müsst wissen, ich war noch vor wenigen Monaten ein rechtschaffener Kaufmann der mit Waffen gehandelt hat. Die Geschäfte liefen ganz passabel, da überall von einem großen Krieg die Rede war. Tja - bis ich mich auf ein Geschäft mit diesem zwielichtigem Hund Farning eingelassen habe.

Erc macht eine Pause, sein Körper bebt vor unterdrückter Wut.

Lutz Farning, kam irgendwann auf mich zu und fragte mich, ob ich ihm 2 Wagenladungen Nahkampfwaffen und Schilde verkaufen würde. Da er mir einen äußerst gewinnträchtigen Preis bot, schlug ich sofort ein.
Ihr werdet nun bestimmt fragen, warum ich nicht misstrauisch geworden bin, wenn jemand solch fürstliche Preise für Waffen bietet.
Nun ja, ich sah es als große Chance mich endlich richtig als Händler in Bree zu etablieren.

Traurig schüttelt Erc den Kopf.

Da bin ich wohl Opfer meiner eigenen Gier geworden.
Die erste Hälfte des Goldes habe ich im Vorraus von Farning kassiert. Den Rest hätte ich bei Lieferung bekommen sollen. Nur leider ist bei der Lieferung so einiges schief gelaufen.

Als ich am vereinbarten Treffpunkt ankam, war nirgendwo ein Lutz Farning zu sehen.
Dort war niemand - nichts. Alles war still. Sogar die Vögel schienen verstummt zu sein.
Das Läuten meiner Alarmglocken kam allerdings viel zu spät.

Dem Fuhrmann, der den anderen Wagen lenkte, bohrte sich ein schwarzgefiederter Pfeil in die Brust. Der arme alte Dirk!

Ein Schleier legt sich über Erc´s Blick. Mit ruhigen Bewegungen legt er ein paar Äste auf das heruntergebrannte Feuer. Dann fährt er fort.

Eine Sekunde später steckte ein Pfeil an der Stelle an der ich gerade noch gesessen hatte. Meine Geistesgegenwart rettete mir das Leben - für den Moment!
Denn nun stürmten aus den Büschen ringsherum einige Orks auf mich zu. Ich machte mich kampfbereit und erwartete jeden Moment den Tod.

Auf einmal ertönte ein Hornsignal, das ich von den Paraden der Stadtwache von Bree her kannte, und die paar Orks wurden schnell niedergeschlagen von den tapferen Männer und Frauen von Bree.

Meine Dankbarkeit hielt sich jedoch in Grenzen, weil man mich sofort wegen Hochverrat und Kollaboration mit dem Feind verhaftete.
Man hatte schon längere Zeit vermutet das jemand in Bree die Orks in der Umgebung mit Waffen belieferte. Die Beweise belasteten mich ungemein.

Kurz bevor mir der Prozess gemacht werden sollte, half mir ein guter Freund aus dem Gefängnis zu fliehen. Dieser teilte mir auch mit, das die Stadtgarde nicht einfach durch Zufall in dem Gebiet patroulliert ist. Scheinbar hatte ihnen jemand einen Tip gegeben, und ich kann mir schon sehr gut vorstellen wer dieser hilfsbereite Mensch gewesen ist...

Nun - soweit geht meine Geschichte. Ich habe mich danach im Alten Wald und dann im schönen Auenland herumgetrieben.
Allerdings werde ich immer noch als Verräter in Bree gesucht. Deshalb bin ich zurückgekommen um die Angelegenheit zu klären und suche nun Freunde, die mir dabei helfen, den wahren Schuldigen zu finden und zu überführen.

Wenn ihr mir nicht glauben wollt, dann bitte ich euch, beobachtet Lutz Farning. Ich schwöre bei den Valar das dieser *&%§$&%$ mit den Orks unter einer Decke stecken muß, und er früher oder später einen Fehler macht.

Erwartungsvoll blickt Erc in die Runde
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Daimari
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Re: Erc - der Fall des Händlers

Beitrag von Daimari » Di 20. Mai 2008, 22:55

Daimari rührt sich kaum als sie den Mann betrachtete.
Sie stand mit verschränkten Armen da und hörte den Erzählungen konzentriert zu.
Ihr leicht abwärtender Gesichtsausdruck als Sie ihn betrachtete,zeigte genau das Sie ihm kein Vertrauen entgegen brachte.
Ihr Vater hatte Sie genau vor dieser Art Mensch gewarnt dachte Sie sich.

Dennoch vernahm Daimari einnen starken klang von Ehrlichkeit in Seiner Stimme und Sie entspannte ihre Gesichtszüge.

Sie nickte ihm knapp zu um ihm zu signalisieren das sie ihm aufrichtig zugehört hatte und richtete ihren fragenden Blick auf Anrangar.
Daimari wartete ab wie seine Entscheidung ausfiel.
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Anrangar
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Re: Erc - der Fall des Händlers

Beitrag von Anrangar » Mi 21. Mai 2008, 02:16

Anrangar hörte ebenso dem Mann zu, seine misstrauen wich nicht ganz von seinem Gesicht, als er aufmerksam der Geschichte folgt.

Findet ihr nicht... das eure Geschichte leicht ungläubig klingt ?

Anrangar fängt Daimari's Blick auf und kurz setzt er seinen Blick hin zu Mave zu den anderen.

Nun... ich denke wir geben euche die Gelegenheit, damit wir euren Worten auch wirklich Glauben schenken können.

[ooc: ich finde die Geschichte echt klasse geschrieben, mal gucken wieviel Wahrheit da dran ist :) Wenn du mich, Erandolas, Daimari oder sonst wen online sieht, flüster einfach einen an :) ]
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Daimari
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Re: Erc - der Fall des Händlers

Beitrag von Daimari » Mi 21. Mai 2008, 02:33

Daimari nickt Anrangar zustimmend zu.

Wenn Ihr es sagt...soll er seine Gelegenheit bekommen.



[ooc: ich finde deine story auch very nice und mal ganz was anderes :) wie Anrangar schon sagte,flüster uns einfach an wenn du uns in game siehst, wir beissen auch nicht ;) ]
Zuletzt geändert von Anrangar am Mi 21. Mai 2008, 02:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: ich bin nicht der Chef hier :P
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Re: Erc - der Fall des Händlers

Beitrag von Ilwandnath » Mi 21. Mai 2008, 15:19

Ilwandnath richt an der Flasche, die Erc rumreichte.Der stechende Geruch juckte in seiner Nase.

Huch, was ist das?

Im weiteren Verlauf des Gespräches wurd Ilwandnath nachdenklich.Nachdem Anrangar ihm eine Chance angeboten hatte, fragte er:

Hmm, aber was versprecht ihr euch von uns?Oder lasst es mich so ausdrücken, wie können wir euch den helfen?

[ooc: hallo, Schöne Geschichte, hätt ich mich bloß so beworben*g*(Bin auch grad neu)Hätt aber eigentlich nicht zu meinen Charakter gepasst]
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Re: Erc - der Fall des Händlers

Beitrag von Erc » Mi 21. Mai 2008, 19:05

Man sah buchstäblich, wie allein die vage Zustimmung dieser ihm noch fremden Leute, ihm die Last von seinen Schultern nahm.
Sicherlich - sie forderten natürlich noch stichhaltigere Beweise als das Wort von einem dahergelaufenen Strolch wie ihm.
Aber immerhin hatten sie ihn nicht gleich der Stadtwache von Bree ausgeliefert und das Kopfgeld kassiert. Er hätte es wahrscheinlich so getan.
Diese Leute schienen anders zu sein... Ein kleiner Schimmer der Hoffnung erfüllte ihn.
Und mit diesem Hoffnungsschimmer in den Augen wandte er sich Ilwandnath zu:


"Die Flasche habe ich kurz vor der Waffenlieferung vom Fuhrmann Dirk bekommen, damit es mir nicht zu kalt wird auf der langen Fahrt. Er sagte, sein Selbstgebrannter zieht einem zwar die Schuhe aus, hält jedoch schön warm. Ich kann nur sagen, Dirk war ein begnadeter Schnapsbrenner!

Nur zu - probier ruhig!"

Neugierig beobachtet er den alten Mann.

"Du fragtest was ich mir davon verspreche?
Ich sagte es bereits. Alleine werde ich es nicht schaffen diesen Farning zu überführen. Ich kann nicht nach Bree hineinmarschieren wie ich will. Die Stadtwache würde mich sofort wieder in den tiefsten Kerker sperren und dafür Sorge tragen, daß ich nicht nocheinmal fliehen könnte.

Zu allem Übel habe ich auch lange nichts mehr von meinen Freund gehört. Ihr wisst schon - derjenige dem ich meine Freiheit zu verdanken habe. Ich hoffe ihm ist nichts zugestoßen!"

Er schaut wieder einen Augenblick voller Sorge ins Feuer. Dann erwiedert er Anrangar´s Blick und spricht:

"Ihr habt nur etwas zu gewinnen. Falls meine Geschichte nicht wahr ist, könnt ihr mich der Stadtwache ausliefern und das Kopfgeld behalten. Sollte ich aber Recht behalten mit meinen Vermutungen, was diesen Lutz Farning angeht, so stellen wir sicher, das die Orks in Zukunft weniger gut bewaffnet sein werden und garantieren somit etwas mehr Sicherheit für Bree.

Außerdem, selbst wenn mein Ruf wieder rehabilitiert ist, werde ich wohl nicht mehr weiter als Kaufmann arbeiten können, da der Verdacht auf Verrat mir wohl auf ewig anhaften wird.
Daher biete ich euch meine Klingen an, mein Wissen und meine Kontakte - und natürlich meine Freundschaft."
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