Sareith Asceron

Die einzelnen unzertrennlichen Getreuen schreiben ihre Geschichten nieder. [RP/ooc]
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Sareith
Die Getreuen
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Sareith Asceron

Beitrag von Sareith » Mi 28. Mai 2008, 14:09

Ich wurde vor vielen Jahren in einer Hütte inmitten der Wälder Rohans von meiner Mutter zur Welt gebracht. Sie war eine gute, starke Frau. Eine Kriegerin, die mir und meinen beiden Schwestern das Kämpfen und den Umgang mit diversen Kräutern lehrte. Mich faszinierte vor allem ihre Stimme und die sanften Körperbewegungen als sie uns Kindern tanzend Lieder vorsang. Diese Momente werde ich niemals vergessen.
Meine liebste Mutter starb jedoch im Alter von 36 Jahren als ich selbst noch ein kleiner Bursche war an einem Herzleiden. Ihr Todestag traf uns alle sehr hart, vor allem jedoch meinen Vater.
Er war eins ein reisender Händler, täglich auf den weiten Wegen unseres Landes unterwegs. Wahre Liebe kannte er nicht, körperliche Nähe war bezahlt und erlogen. Doch dann lernte er meine Mutter kennen; diese verrückte, sture aber ach so liebevolle und intelligente Frau. Von diesem Tag an änderte sich sein ganzes Leben. Er zog zu ihr in unsere geräumige Waldhütte und lernte das Leben und all seine Wesen zu lieben, vor allem aber seine Frau und uns Kinder.
Als erste wurde meine große Schwester geboren. Sie kam ganz nach meiner Mutter und verbrachte die meiste Zeit in den umliegenden Wäldern. Heute ist sie als Kundige bekannt. Unsere kleine Schwester ist ganze zehn Jahre jünger als ich. Sie erinnert sich an unsere Mutter nicht mehr. Es ist traurig, aber vielleicht auch besser so.
Trotz allem hatte ich eine glückliche Kindheit und entschied mich im Alter von zwanzig Jahren dafür es meiner großen Schwester gleichzutun und unser wohlbehütetes Heim zu verlassen um die große weite Welt zu erkunden. Wir reisten viel zusammen umher und ich gewöhnte mich schnell an die Gefahren, vollendete den Umgang mit meinen Waffen und der Laute.

Wie ihr seht bin ich ein einfacher Mann, doch keinesfalls einfach zu unterdrücken. Ich werde mein Leben leben, meine Vergangenheit ehren und selbst entscheiden wer meinen besonderes Klängen lauschen darf.
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