Ein zweites Treffen mit Osrig

Hier werden weitergetragene Geschichten niedergeschrieben [RP+RP-Events]
Antworten
Benutzeravatar
Anrangar
Die Hüter
Beiträge: 165
Registriert: So 6. Apr 2008, 16:21

Ein zweites Treffen mit Osrig

Beitrag von Anrangar » Sa 21. Jun 2008, 19:59

Schon nach dem ersten Treffen hatte Anrangar ein merkwürdiges Gefühl über Mann den er einfach nur als Osrig kannte. Das er Vorgab die Valar zu hören vielleicht sogar mit Ihnen in Kontakt zu sein, machte ihn für Anrangar noch merkwürdiger, als sein Auftreten eh schon war. Doch er wußte bisher immer vieles, wenn nicht gar Alles über Mave. Das war Grund genug um mit ihm weiter in Kontakt zu bleiben, mehr über ihn zu erfahren, ihn zu beobachten. Denn ob er ihr nun Gutes oder Böses wollte, war Anrangar noch nicht so ganz klar. Er gab vor, er wollte Mave nur schützen, dennoch wußte Anrangar wohl, dass Osrig Mave einmal in eine Falle geloggt hatte. Fern von Sinnen, beherrscht von einem anderen Geist, war er gewesen, so schien er vorzugeben. Osrig erzählte etwas von einigen Söldnern, die Mave verflogen sollten. Ob dies die Wahrheit war, Anrangar interessierte es nicht, denn sollte es eine Gefahr für Mave geben, so wollte er dies verhindern. Selbst wenn es vielleicht eine Falle wäre, Anrangar mußte dies hinnehmen, denn was wäre wenn keine Falle wäre? Nein er konnte diese Geschichte nicht vergessen und bisher waren die Geschichten die er über Osrig gehört hatte, wohl immer Wahr gewesen. So vertraue ihm Anrangar erst einmal, denn bisher hatte er ihm keinen triftigen Anlaß gegeben dies nicht zu tun.

Viel war seit dem ersten Treffen passiert. Mave war fortgegangen. Eine Bitte hatte er Osrig geschickt, ihn erneut zu treffen, um ihn erneut ein paar Fragen zu stellen. In die einsame Lande hatte Osrig ihn gerufen, ihn empfangen, damit er seine Fragen Osrig stellen konnte. Anrangar hatte Emilyn, nach Maves Worten Maves engste Freundin, gebeten ihn zu begleiten zu dem Treffen, denn die einsamen Lande waren einsam und er wußte nicht was er zu erwarten hatte. Nördlich der verlassenen Herberge wartete er, jedoch nicht alleine, Oifea, eine Elbe, ebenso merkwürdig wie er selbst und vor allem sehr schweigsam, war mit ihm. Höflich und Freundlich war er, wie bereits beim ersten Treffen, doch diesmal schien er etwas ruhiger zu sein und etwas weniger arrogant. Etwas zum Nachdenken brachte es Anrangar, als Osrig sagte, dass er von Maves Fortgang nichts wußte. Gab er es nur vor ? Hatte er doch keinen Kontakt zu den Valar ? oder hielten es die Valar einfach nicht wichtig ihm es mitzuteilen ? fragte sich Anrangar im geheimen in seinen Gedanken und schmunzelte dabei innerlich.
Osrig lehnte nach längerem Gespräch ab Mave einen Brief zu überbringen, ändern konnte er es Anrangar nicht und Osrig verwies ihn wieder an Iskariel. Anrangar kam wieder auf das Gespräch auf die Söldner zu sprechen und bat ihn zusammen zu arbeiten. Osrig gab ihm einen Hinweis, einen Rat, der ihm sein Leben beschützen sollte. Eine Beschreibung über einen Zwerg und eine Art geheimer Erkennungsspruch? Anrangar wußte es nicht genau. Auch wußte er nicht wo er den Zwerg finden sollte. Vielleicht in den Wäldern in den Osrig ihn geschickt hatte nach den Söldnern zu suchen? Wieviel wußte dieser Osrig, diese Frage stellte sich Anrangar immer wieder. Doch Osrig nahm es an bei der Geschichte mit den Söldner sich gegenseitig zu unterstützen und Osrig gab ihm diese Anhaltspunkte und Ratschläge. So ging Anrangar mit Emilyn wieder nach dem Gespräch mit Osrig in Richtung des Breelandes. Nachdem sie sich verabschiedet hatten und Anrangar sich für ihr Geleit bedankte, trennten sich die Wege vorerst wieder. Er brach auf nach Bruchtal zu den Elben.

Er wollte jemanden aufsuchen, ein sehr treuer Gefährte in seinen Augen, ein Elb Namens Erandolas. Auch wenn er ihn im Grunde gar nicht kannte und der Elb nicht viel von den Menschen hielt. So redete er stehts von den Wegen der Valar und er war bisher bei seinen Reisen immer an der Seite von ihm und seinen Gefährten gewesen. Auch wenn er Anrangar etwas unheimlich war, da er nie etwas über sich erzählte und meist, in Anwesendheit von den für ihn niederen Völker, meist nur schwieg. Dennoch war er da und bisher immer dagwesen. Mehr kontakt hatte der Elb wohl mit Anrangars anderen elbischen Freunden wie Daimari. So bat er Erandolas um ein Gespräch in Bruchtal und so wie immer wenn irgendwer Erandolas um Hilfe bat, so kam er der Bitte nach. Anrangar berichtete dem Elb über Osrig und der Geschichte über den Valar. Der Elb war gewohnt rätselhaft und erzählte Recht viel über die Wege der Valar und dem Schicksal. Anrangar wußte nicht genau was er davon halten sollte, doch nahm er es einfach so hin, dass der Weg der Valar nicht immer ergründbar ist und die Menschen das Schicksal einfach so hinnehmen sollten wie es kommt, denn eins wurde den Menschen von den Valar vorbestimmt, der Tod. Erandolas erkundigte sich wie er diesen Menschen finden oder kontaktieren konnte, Anrangar konnte nicht einschätzen ob es Interesse oder gar Neugierde war. Doch Erandolas war stehts treu, ehrlich, sehr ruhig und bedacht gewesen. Er war stehts ein Teil von seinen Gefährten gewesen, wenn auch eins über das niemand etwas wußte. Er ist einfach da, mit diesen Gedanken setzte er seinen Weg wieder fort von Bruchtal gen Westen...
Antworten